Author: » Satorius

Beiträge

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Lebensräume, die Zweite: utopsiche(s) Gesellschaft(sbecken)

In der heutigen, abermals anonym aufgetauchten Bilderfolge teilen sich drei (von dreißig; wie eine der Metatext-Redaktion vollständig vorliegende, als Anhang dem Video beigefügte Excel-Tabell belegt) Gattungen (Guppy, Garnele, zwei Schneckearten) einen Lebensraum, der perspektivisch monoton auf eine verwackelte Nahaufnahme beschränkt bleibt. Zusammen damit geradzu minimalistisch anmutend, wird im gesamten Video auf eine Tonspur radikal verzichtet, womit […]

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Politische Wahrheit zwischen, über, unter Himmel und Erde

Dabei konnte uns das, was das politische Leben eigentlich ausmacht, garnicht in den Blick kommen: Nicht die große Freude, die dem schieren Zusammensein mit seinesgleichen innewohnt; nicht die Befriedigung des Zusammen-Handelns und die Genugtuung öffentlich in Erscheinung zu treten; nicht die für alle menschliche Existenz so entscheidende Möglichkeit, sich sprechend und handelnd in die Welt […]

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Biedermeiernde Kulinarik

Einfach mal gepflegt auf den Balkon legen, sich den Wind um die Schläfen säuseln und die Sonne auf die Stirn scheinen lassen, kultiviert ein paar unbedeutende, aber nützliche Worte in die Tastatur hacken; einfach nur dasein, anstatt Waren zu produzieren und Dienstleistungen anzubieten, anstatt Überzeugungen zu demonstrieren und gegen das Böse zu rebellieren, anstatt sich […]

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Die erste Bilderfolge Quanzlands: K(l)eine Utopien in „Bone“ oder Neo-Bied feat. NRx

Nein, wie schön, alles so grün und vital – von wegen! Dieses prächtige und authentisch-verwackelte Amateur-Video, vermutlich aufgenommen in der Heimstatt besagten Amateurs, wurde mir über die Metatext-Redaktion anonym zugespielt. Es ist daraufhin Anlass geworden, für diesen allusionsreichen, aber letztlich argumentativ viel zu anfänglichen Artikel über eine politisch-pikante Polarität. Dieses Spannungsfeld versteckt sich als reflexiver […]

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Von Zauberbergen, Sitzenbleiben und der Borderline zwischen Olymp und Hades

Es ist wie auf dem Gymnasium, wenn es entschieden war, daß man sitzen blieb und nicht mehr gefragt wurde und nichts mehr zu tun brauchte. Zu diesem glücklichen Zustand bin ich nun endgültig wieder gediehen. Ich brauche nichts mehr zu tun, ich komme nicht mehr in Betracht, ich lache über das Ganze. Wollen Sie Schokolade? […]

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Russels Gute-Nacht-Geschichte: Mit vier Stunden ins Glück

Wenn auf Erden niemand mehr gezwungen wäre, mehr als vier Stunden täglich zu arbeiten, würde jeder Wissbegierige seinen wissenschaftlichen Neigungen nachgehen können und jeder Maler könnte malen, ohne dabei zu verhungern, und wenn seine Bilder noch so gut wären. Junge Schriftsteller brauchten nicht durch sensationelle Reißer auf sich aufmerksam zu machen, um wirtschaftlich so unabhängig […]

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#MO2-4 @ The former-walking/never-ending/now-cycling blog

Wie würde wohl ein untoter Blog klingen, der gerade zu seinem unerwarteten Nachleben erwacht ist, nachdem er fast ein Jahr lang scheinbar tot gewesen, vor sich hin verweste und dabei regungslos nur so dalag? „Wrahh“, „Ouuhhh“, „Mrahhh“ kommen wohl nicht in Frage, was aber dann? „Klick, Klack, Hack, Hack“, eventuell, oder „100100 10001110 100010 11 […]

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Auf, auf zu neuen Inhalten: Quanzland feiert den 3. Geburtstag!

Erstmalig nach dem ersten, halbjährigen Feiertag haben wir es geschaftt: Wir sind pünktlich, fast zumindest! Pünktlich genug jedenfalls, um Quanzland zu feiern, und vor allem hoffentlich noch rechtzeitig genug, unseren lieben Satorius wachzuküssen – oder doch besser: wachzurütteln und anzutreiben. Was aber ist in der zwischenzeit passiert? Der Zeitgeist hat um sich gegriffen und Satorius […]

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#MCE8 @ Tschüss, Dystopia – Hallo, Utopia

So also fühlt sich ein ganzes, langes Quartal in der rauen Wirklichkeit (oder für philsophisch ambitionierte Monisten: Realität) an. Nun reicht es aber damit, genug der Fakten und verkappten Fiktionen; also bin ich heimgekehrt, hier nach Quanzland. Abermals kehre ich solcherart zurück in die technologische Freiheit, flüchte aus Dystopia und begrüße Utopia. Viel ist unterdessen […]

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Zwei Seelen und viele Laster

Nach einem geschenkten Touri-Urlaub in einer künstlichen, eigentlich menschenfeindlichen Umwelt und einer anschließenden Mangen-Darm-Grippe, die definitiv auch als menschenfeindlich einzustufen ist, bin ich wieder online, wieder schreibwillig. Zwischenzeitlich habe ich viel gelesen, soviel wie seit langem nicht mehr. Darunter war sogar mal wieder ein Klassiker der Weltliteratur: Robert Louis Balfour Stevensons Der seltsame Fall des […]