Kulinarik

Mit Gemüse und Gewürzen zum Genuss

Gewürztableau

Metadaten des Gerichts 

Kochniveau: 3/10  Dauer: ca. 45 Minuten  Art: Hauptgericht, Beilage  Kosten: Günstig

Rezept zum Ausdrucken: Gewürztableau (PDF)

Zutatenliste

  • 1 große Süßkartoffel (Ab 400g aufwärts)
  • 2 große Karotten
  • 1 Hand Basilikum
  • 3 Eier
  • 50g Maisgries (Couscous oder Bulgur sind mehr als würdige Alternativen) 
  • 75g geriebener Gouda (Hier kann nach persönlichem Geschmack variiert werden)
  • 2 EL Kreuzkümmel(-samen)
  • 2 EL Schwarzkümmel(-samen)
  • 1 EL Garam Masala (Eine sehr empfehlenswerte und mittlerweile im gehobenen Supermarkt verfügbare Gewürzmischung. Genaueres zur indischen Herkunft und den Zutaten führt Wiki (Direktlink) aus)
  • 1 EL Salz
  • 1 Prise Zucker

Praxis-Anleitung

  1. Für den Anfang das Gemüse nach Bedarf schälen und grob reiben sowie bereits den Backofen anstellen, damit er auf 200° vorheizen kann.
  2. Danach den Basilikum waschen und grob hacken.
  3. Nun Maisgreis, aufgeschlagene Eier und den geriebenen Käse zu einer Bindemaße verarbeiten und daraufhin das Gemüse sowie den Basilikum hinzufügen. Als nächstes die restlichen Zutaten bis auf Garam Masala hinzugeben und alles gut vermengen, sodass ein sämiger Gemüseteig entsteht.
  4. Diese Masse als großen, rechteckigen Fladen glatt auf einem Backpapier verstreichen. Anschließend auf einem Rost in mittlerer Höhe platzieren und 25 Minuten bei 200 C° im Ofen ausbacken. Zum Abschluss noch mit dem Garam Masala bestäuben und warm genießen – ob als Hauptgericht oder Beilage.

 

Milde Fusion

Zucchini-Korma

Metadaten des Gerichts 

Kochniveau: 5/10  Dauer: ca. 40 Minuten  Art: Hauptgericht  Kosten: Mittel

Rezept zum Ausdrucken: Zucchini-Korma (PDF)

Zutatenliste

  • 1Kg Zucchini
  • 3 mittelgroße Schalotten
  • 2 EL Knoblauch-Ingwer-Paste (Eine Mischung aus einem Teil Ingwer und einem Teil Knoblauch, welche anschließend püriert werden. Alternativ durch gleiche Menge frischer Zutaten ersetzen)
  • 1,5 EL Ghee (Falls diese typisch indische Butterschmalz-Variante nicht im Haus ist, sind Butter und Margarine ein passabler Ersatz, bringen aber nicht das mild-nussige Aroma mit) 
  • 20g/1 Pck. Kräuterbutter
  • 2 EL Limettensaft (Zitronensaft kann ersatzweise verwendet werden)
  • 2 EL Mango-Maracujasaft (Alternativ entweder das eine oder das andere)  
  • 1 TL Koriandersamen
  • 1 TL Bockshornklee
  • 5 Körner Grüner Pfeffer
  • 5 Körner Piment
  • 2 EL Gemüsebrühe (Wer verfeinern will, kann hier Arbeit investieren)
  • 75g Kokoscreme (Anstatt dieser eher seltenen Zutat können 100ml Kokosmilch verwendet werden)
  • 75ml Süße Sahne (Ungeschlagen, wobei es einen Versuch wert wäre, die Sahen zu schlagen und sie zum Schluss unterzuheben)
  • 1 TL Senföl (Hier kann mit 1 EL scharfem Senf ersetzt werden)
  • 1 TL geröstetes Sesamöl (Sehr aromatisch und durch nichts zu ersetzen, wenn überhaupt dann weglassen)
  • Prise Schwarzer Pfeffer

Praxis-Anleitung

  1. Zu Beginn Zucchini und Schalotten nach Belieben schneiden und beiseite stellen.
  2. Den Bockshornklee, die Koriandersamen sowie die Pfeffer- und Pimentkörner ohne Fett in einer Pfanne anrösten, um sie im Anschluss in einem Mörser zu einer Gewürzmischung zu zermahlen. Auch diese zunächst beiseite stellen.
  3. In einer großen Pfanne besser einem Wok das Ghee mitsamt der Butter zerlassen und die Schalotten zusammen mit der Knoblauch-Ingwer-Paste wenige Minuten darin düsten. Daraufhin die Gewürzmischung hinzugeben und auf hoher Hitze kurz braten.
  4. Nun die Zucchini in den Wok geben und bei mittlerer Hitze unter Pfannenrühren weich garen. Zwischendurch Limetten- und Mango-Maracujasaft hinzugeben sowie die Gemüsebrühe einrühren.
  5. Nach ca. 10 Minuten die Kokoscreme sowie die Sahne dazu schütten und aufkochen lassen. Danach nochmals 10 Minuten auf niedriger Hitze reduzieren, bis die Sämigkeit zu gewählten Beilage und den eigenen Vorlieben passt.
  6. Zum Abschluss Senf- sowie Sesamöl über das Gericht träufeln, nochmals erhitzen und mit frisch gemahlenem schwarzem Pfeffer abschmecken. Dazu passen Reis oder Naan-Brot.

Europa auf dem Teller

Rindersteak mit provenzalischem Schmorgemüse

Metadaten des Gerichts 

Kochniveau: 7/10  Dauer: ca. 35 Minuten  Art: Hauptgang  Kosten: Mittel bis teuer

Rezept zum Ausdrucken: Rindersteak mit provenzalischem Schmorgemüse (PDF)

Zutatenliste

  • 200g Perlzwiebeln
  • 200g Dattel- oder Cherrytomaten
  • 200g Karotte
  • 250 – 400g frische Rindfleisch-Steaks (Qualitativ ist hier je nach Lust und Laune ein großes Preisspektrum möglich: Von Hüftsteak über Rumpsteak, hin bspw. zu Rib-Eye-Steak, Entrecote-Filet oder Kobe-Beef)
  • 200ml trockener Rotwein (Auch hier versteckt sich ein Grund für die nach oben offene Preisklasse, wobei ich persönlich zum Kochen keinen Wein verwenden würde, dessen Flaschenpreis 5€ übersteigt)
  • 100ml Rindfleischfond (Kann man, muss man aber nicht selber machen)
  • 2 EL Kräuter der Provence
  • 2 EL Olivenöl 
  • 20g/1 Pck. Kräuterbutter
  • 1 TL süßer Senf
  • 1 EL süßes Paprikapulver 
  • 1 TL schwarzer Pfeffer
  • 1 TL Salz
  • Lorbeerblätter
  • Augenmaß dunkler Soßenbinder

Praxis-Anleitung

  1. Zuerst die Karotten in dünne Scheiben schneiden und zusammen mit den anderen Zutaten bereitstellen, da Zeit eine gewisse Rolle spielt: Je schneller das Schmorgemüse gar sein und die Flüssigkeit reduziert sein wird, desto besser für das bald ruhende Fleisch. Dafür schon mal den Backofen auf 50-75° vorheizen lassen.
  2. Während das Olivenöl in einer Pfanne erhitzt, das Rindfleisch kurz abwaschen und trocken tupfen. Nun nach eigener Präferenz und Fleischkondition kurz von beiden Seiten anbraten. Bei Daumendicke des Fleisches ganz grob über Selbigen gepeilt: Unter einer Minute pro Seite für „Rare“ und bis 1,5 Minuten für „Medium“.
  3. Den entstandenen Bratensaft unbedingt aufheben und das Fleisch daraufhin zusammen mit der Hälfte der Kräuterbutter in Alufolie eingeschlagen im warmen Ofen ruhen und ziehen lassen.  
  4. Nun die restliche Kräuterbutter in die Pfanne zum Bratensaft geben und Karotten sowie Zwiebeln kurz darin schwenken. Daraufhin bald mit Rotwein und Fond ablöschen, die Lorbeerblätter und die Kräuter der Provence hinzugeben und bei großer Hitze aufkochen lassen.
  5. Nach wenigen Minuten Kochen die Hitze reduzieren und bei mittlerer Wärmezufuhr köcheln. Nun den Senf, das Paprikapulver und den Pfeffer hinzugeben. Jetzt auch die Tomaten dazugeben.
  6. Solange weiterköcheln bis die Flüssigkeit soweit verdampft ist, dass eine sämige Soße entstanden ist. Mit dunklem Soßenbinder kann hierbei nachgeholfen werden, um die Ruhezeit der Rindersteaks auf nicht länger als 15 Minuten anwachsen zu lassen.
  7. Zuletzt die Steaks aus dem Ofen und ihrer Folie holen und zusammen mit dem Gemüse auf einem idealerweise vorgewärmten Teller anrichten und schnell servieren.
  8. (Als zusätzliche Beilage empfehle ich Brat- oder Ofenkartoffeln, aber Spätzle oder kurze Nudelnvarianten, eventuell auch Reis eigenen sich sicher ebenso. Je nach Wahl rate ich dazu, die Sämigkeit des Schmorgerichts an die Konsistenz der Beilage anzupassen.)

Ein kulinarisches Gedicht aus Thailand

Masaman-Variation

Metadaten des Gerichts 

Kochniveau: 5/10  Dauer: ca. 45 Minuten  Art: Hauptgang Kosten: Mittel

Rezept zum Ausdrucken: Masaman-Variation (PDF)

Zutatenliste

  • 1 mittelgroße Süßkartoffel
  • 2 Paprika
  • 100g Lauch
  • 3 Schalotten
  • 2 EL Masaman Curry-Paste (Diese komplexe Currypaste aus der thailändischen Küche gibt es im gut sortierten, internationalen Lebensmittelgeschäft zu kaufen. Das Rezept funktioniert sicher auch mit den bekannteren Curry-Pasten in Rot, Grün und Gelb, verlöre dadurch aber seine Seele. Bei Interesse an Zutaten und Hintergrund dieser Zubereitung empfehle ich einen Blick auf Wikipedia (Direktlink))
  • 1 EL Knoblauch-Ingwer-Paste (Eine Mischung aus einem Teil Ingwer und einem Teil Knoblauch, welche anschließend püriert werden. Alternativ durch gleiche Menge frischer Zutaten ersetzen)
  • 250ml Kokosmilch
  • 3 EL  Multivitamin-Saft
  • 1 EL Zuckerrüben-Sirup (Zur Not durch Zucker zu ersetzen)
  • 2 EL Sojasoße
  • 1 EL Grüner Pfeffer
  • 1/2 TL Kardamom
  • 1 TL Limettensaft
  • 1 EL Erdnussöl

Praxis-Anleitung

  1. Zunächst die Süßkartoffel schälen und in kleine Würfel schneiden. Paprika und Lauch waschen und zu groben bzw. feinen Streifen verarbeiten. Zuletzt die Schalotten fein hacken.
  2. Das Erdnussöl in einem Wok oder einer Pfanne erhitzen und die Schalotten mitsamt der Knoblauch-Ingwer-Paste darin kurz andünsten.
  3. Daraufhin mit der Kokosmilch ablöschen und aufkochen. Währenddessen die Süßkartoffeln hinzugeben, damit sie bereits garen kann.
  4. Vor dem Sieden die namensgebende Curry-Paste einrühren, kurz kochen und dann weiter auf mittlerer Hitze köcheln.
  5. Nun den Lauch und die Paprika dazugeben sowie Multisaft, Limettensaft und Zuckerrüben-Sirup einrühren.
  6. Solange garen bis die Süßkartoffel nach Vorliebe bissfest bis weich geworden ist. Dann noch Sojasoße, Kardamom und Grünen Pfeffer unterrühren und das Gericht vom Herd nehmen. 
  7. Vor dem Servieren noch gut fünf Minuten ziehen und dabei leicht abkühlen lassen.

Gerührt … aber deluxe, bitte!

Deluxe-Rührei

Metadaten des Gerichts 

Kochniveau: 2/10  Dauer: ca. 20 Minuten  Art: Snack Kosten: Günstig

Rezept zum Ausdrucken: Deluxe-Rührei (PDF)

Zutatenliste

  • 4 Eier
  • 4 EL Milch
  • 4 EL geriebener Käse (Je nach Geschmack kräftig bis mild, wobei ich eine Mischung aus Emmentaler, Tilsiter und Mozzarella verwendet habe) 
  • 1 EL Sojasoße
  • 1 EL Kräutermischung (8-Kräuter, Küchenkräuter oder gar frisch)
  • 2 EL Röstzwiebeln (Alternativ dazu zuvor eine kleine Zwiebel andünsten)
  • 1 EL Gemüsebrühe
  • 1 TL scharfes Paprikapulver
  • 1 Prise Salz
  • 1 Prise weißer Pfeffer
  • 10 Datteltomaten
  •  5 Gewürzgürkchen

Praxis-Anleitung

  1. Zuerst die Tomaten sowie die Gürkchen in kleine Scheiben schneiden.
  2. Danach das Gemüse zusammen mit den aufgeschlagenen Eiern und allen anderen Zutaten zu einer homogenen Masse verrühren.
  3. Nun das Gemisch in eine beschichtete und gut vorgeheizte Pfanne geben. Wenigen Minuten braten und sobald die Flüssigkeit zu stocken beginnt erstmals umrühren. Daraufhin wieder kurz anbraten lassen und anschließend nach Art eines Rühreis zerstückeln.
  4. Sobald das gesamte Rührei fest ist und stärker zu bräunen beginnt, aus der Pfanne nehmen und heiß servieren.

Zweifacher Exkurs ins Süße

Süße Nudeln: India

Metadaten des Gerichts 

Kochniveau: 2/10  Dauer: ca. 20 Minuten  Art: Dessert, Snack  Kosten: Günstig

Rezept zum Ausdrucken: Süße Nudeln – India (PDF)

Zutatenliste

  • 300g Nudeln (Ich nutze Vollkorn-Produkte, aber die Wahl der Nudelsorte bleibt jedem Koch selbst überlassen. Kurze Nudelformen eignen sich jedoch besser, z.B.: Penne oder Fusilli)
  • 3 EL Ghee (Falls diese typisch indische Butterschmalz-Variante, mit ihrem mild-nussigen Aroma, nicht zur Verfügung steht, sind Butter und Margarine ein Ersatz) 
  • 1 Vanilleschote
  • 1 TL Nelke (Gemahlen oder frisch im Möser zerstoßen)
  • 1 TL Kardamom (Auch hier entweder gemahlen oder frisch im Möser zerstoßen)
  • 2 TL Zimt (Ein drittes Mal: gemahlen oder frisch im Möser zerstoßen, wobei sich dies bei Zimtstangen durchaus schwierig gestalten kann)
  • 2 EL brauner Rohrzucker
  • 1 EL Zucker
  • 1 Prise Muskatnuss
  • 1 TL Limettensaft (Alternativ Zitronensaft, am besten frisch, jedoch keinesfalls Konzentrat)

Praxis-Anleitung

  1. Nudeln wirklich höchstens bissfest Kochen, so dass sie am Ende nicht zu weich sein werden.
  2. Ghee in einer Pfanne zerlassen und daraufhin das Mark der Vanilleschote, die Nelken und den Kardamom zusammen mit dem Rohrzucker kurz karamellisieren.
  3. Die Nudeln hinzugeben und ca. 5 Minuten bei geringer Hitze in der Pfanne schwenken.
  4. Kurz vor Ende noch den weißen Zucker, den Limettensaft sowie die Prise Muskatnuss zufügen und warm genießen.

 

Mandarinenküchlein

Metadaten des Gerichts 

Kochniveau: 3/10  Dauer: ca. 35 Minuten  Art: Kuchen, Dessert  Kosten: Günstig

Rezept zum Ausdrucken: Mandarinenküchlein (PDF)

Zutatenliste

  • 200g Weizenmehl
  • 250g Quark 
  • 3 Eier
  • 100g Margarine (Alternativ Butter)
  • 100g Zucker
  • 1/2 Pck. Backpulver
  • 1 Pck. Vanillin-Zucker
  • 1 Dose Mandarinen
  • Einige Tropfen Vanille-Butter-Aroma

Praxis-Anleitung

  1. Zu Beginn den Ofen anstellen, sodass er nebenbei auf 200° vorheizen kann, während der einfache Teig zubereitet wird. (Da jeder Ofen seine Eigenarten hat, sind hier Erfahrungswerte gefragt. Ich nutzt einen E-Ofen mit Ober- und Unterhitze.)
  2. Für den Teig zunächst das Mehl in eine Schüssel sieben. Dann Zucker, Vanillin-Zucker, Margarine, Eier, Quark sowie Bachpulver hinzufügen und zu einem glatten Teig verrühren.
  3. Daraufhin gut zwei Drittel der abgetropften Mandarinen unterheben.
  4. Den Teig in mehrere kleine, feuerfeste (Ton-)Schalen geben und mit dem letzten Drittel Obst garnieren.
  5. Zum Abschluss die Küchlein knapp 20 Minuten bei vorgeheizten 200° im Ofen backen, kurz abkühlen lassen und lauwarm servieren. (Durch Variation der Backzeit von 17 – 25 Minuten kann man eine Konsistenz vom „Lavakuchen“, mit flüssigen Kern, bis fast zum Marmorkuchen erzielen.)

Kulinarik-Doppelpack

Zeit für Kulinarik, also Zeit dazu, die vergangene Praxis für die Mit- und Nachwelt zu dokumentieren; vielleicht einfach nur, um ihr damit einen bleibenden Wert zu verleihen. Zwei der leckersten Gerichte der letzten Zeit, die auf dem Weg des permanenten Experiments in der Küche gefunden werden konnten, möchte ich mit Euch teilen.

Die permanente Revolution in der Küche ist ein Grundpfeiler von Kulinarik. Auch hier gilt also: Wer rastet, der rostet. Und da Rost bekanntlich nicht gut schmeckt, schnell weiter zum nächsten Versuch. Möge es bloß keine Irrtum sein, denn der schmeckt häufig ja auch nicht gut.

Genussvolles Nachkochen wünscht Euer Kulinariker von der Küchenfront, Satorius


Curry mediterranis vegetale

Metadaten des Gerichts 

Kochniveau: 4/10  Dauer: ca. 40 Minuten  Art: Hauptgang, Beilage  Kosten: Mittel

Rezept zum Ausdrucken: Curry mediterranis vegetale (PDF)

Zutatenliste

  • 1 Dose stückige Tomaten
  • 50g Lauch
  • 50g Karotte
  • 50g Sesam
  • 200g Zucchini
  • 150g Aubergine
  • 2 Zehen Knoblauch
  • 1 große rote Zwiebel
  • 1 EL Gemüsebrühe (Hier lohnt sich hohe Qualität besonders)
  • 0 – 2 ganze Chilischoten (Hier kann je nach persönlichem Schärfewunsch variiert werden)
  • 1 Becher Creme Fraiche (Auch hier kann nach persönlichem Fettwunsch gedreht werden, mit Joghurt bis Schmand)
  • 1 EL Honig
  • 1 TL Nelke
  • 1 TL Koriander
  • 1 TL Kumin 
  • 1 TL scharfe Paprika
  • 1 TL geröstete Paprika 
  • 1 EL (frischer) Basilikum
  • 1 EL (frischer) Oregano 
  • 2 EL (frische) Minze
  • (2 EL frischer Koriander)
  • 1 TL Salz 
  • 1 TL Zucker
  • 1 EL Sojasoße
  • 2 EL Olivenöl (Auch hier empfehle ich, ein hochwertiges Produkt. Die Investition lohnt sich)

Praxis-Anleitung

  1. Alle Gemüse putzen, waschen und geschnitten zur Seite stellen. Dabei Aubergine und Zucchini in mittelgroße, mundgerechte Würfel schneiden; Karotte fein würfeln; Lauch, Zwiebeln und Chili grob in Ringe hacken. 
  2. Zwiebeln, Lauch und Karotten machen, in einer Pfanne mit dem Olivenöl gebraten, den Anfang. Als nächstes Knoblauch dazu pressen und Sesam in die Pfanne geben. Nach kurzem Anschwitzen mit dem Honig karamellisieren.  
  3. Nun nach wenigen Minuten alle trockenen Gewürze bis auf Salz und Zucker hinzugeben. Wenn Minze, Oregano und Basilikum nur getrocknet zur Verfügung stehen, diese auch an dieser Stelle hinzugeben. Zuletzt Chili beifügen und das Kern-Curry kurz im Öl schwenken, damit sich die Aromen entfalten Können.  
  4. Als nächstes kommen nun Tomaten, Aubergine und Zucchini in die Pfanne und werden gut 15 Minuten unter Hitze gegart. Dabei Salz, Zucker, Gemüsebrühe und Sojasoße einrühren.
  5. Zum Abschluss die frischen, nur grob gehackten Kräuter hinzugegeben und die Creme Fraiche unterheben. Nur noch leicht erwärmen und kurz durchziehen lassen, dann sofort servieren.

 

Gebackenes Kartoffel-Duo & raffinierter Karotten-Spinat

Metadaten des Gerichts 

Kochniveau: 5/10  Dauer: ca. 50 Minuten  Art: Hauptgang, Beilage  Kosten: Günstig

Rezept zum Ausdrucken: Gebackenes Kartoffel-Duo & raffinierter Karotten-Spinat (PDF)

Zutatenliste – Kartoffel-Duo

  • 1 mittelgroße Süßkartoffel (ca. 400g)
  • 200g festkochende Kartoffeln
  • 3 TL bunter Pfeffer (schwarzer, grüner, weißer und rosa Pfeffer möglich frisch gemahlen)
  • 1 TL Getrockneter Kreuzkümmel (Zur Not gemahlen als Kumin bekannt)
  • 1 TL Kümmel (Wer Kümmel hasst, der lässt ihn natürlich weg, aber Kreuzkümmel ist Pflicht) 
  • 1 TL Rohrzucker
  • 2-3 EL Pistazienöl (Alternativ aromatische Öle, die hitzestabil sind: Flammpunkt beachten!
  • 1 TL Fleur de Sel (Hier kommt die Blume zwar voll zu Geltung, aber anderes NaCl geht auch)

Zutatenliste – Karotten-Spinat

  • 300g Blattspinat (Tiefgekühlt. Bei frischer Ware, Menge verdoppeln und Wasser beim Kochen abgießen bzw. verdunsten lassen)
  • 3 große Karotten
  • 1 mittelgroße Zwiebel
  • 1 Zehe Knoblauch 
  • 75g gehackte Cashew-Kerne
  • 50g Sesamkörner 
  • 20g/1 Pck. Kräuterbutter
  • 2 EL 8-Kräuter-Mischung
  • 75ml Milch 
  • 1 EL Gemüsebrühe
  • 1 EL körniger Senf
  • 1 EL edelsüße Paprika
  • (2 EL heller Soßen-Binder)
  • 1 TL (Kräuter-)Salz 
  • 1 TL Zucker

Praxis-Anleitung

  1. Zuerst empfiehlt sich die Zubereitung des Kartoffel-Duos, da dieses dann friedlich im Ofen vor sich hin garen kann. So einfach geht es:
    1. Kartoffeln sehr gut waschen und mit Schale in schmale Spalten oder Ähnliches geschnitten in eine Auflaufform geben.
    2. Mit dem Öl großzügig bestreichen und danach mit Kümmel, Kreuzkümmel, Pfeffer und Rohrzucker bestreuen. Daraufhin 40 Minuten bei 200 C° im Ofen backen.
  2. Zwiebeln und Karotten waschen, daraufhin Zwiebel fein und die Karotten grob würfeln.
  3. Als nächstes Kräuterbutter in einer Pfanne erhitzen, Zwiebeln und Karotten hineingeben und Knoblauch dazu pressen. Zusammen mit dem Sesam und den Cashew-Kernen in der Pfanne 5 Minuten abraten.
  4. Nun den Spinat und die Kräuter hinzufügen und gut ziehen lassen.
  5. Nachdem sich die Flüssigkeit aus dem Spinat gesammelt hat, zuerst die Milch, dann noch den Senf und das Paprikapulver mitsamt der Gemüsebrühe einrühren.
  6. Nochmals aufkochen und wenn überhaupt nötig mit Soßen-Binder eindicken und schließlich mit Salz und Zucker abschmecken.

Träume in Orange

Heute ein einfache und wahlweise eine schwere Variante des Rezeptes; von einem genial leckeren, pervers-gesunden Salat für Freunde der Karotte aka Mohrrübe aka Möhre. In einem Wort, das ohne diese Einleitung alles gesagt hätte, ausgedrückt: Synonymie – auch wenn darüber häufig, teilweise leidenschaftlich geführte Diskussionen entbrennen mögen.

Die zwei verschiedenen Rezepte-Varianten entspringen der Idee, aus eigentlich kaum als Rezept beschreibbaren, singulären Kochereignissen, doch etwas Bleibendes und Praktikables zu gewinnen. Wertschöpfung am Singulären, ein irgendwie sündiges Unterfangen. Aber ein Rezept stellt immer auch ein Chance dar, Erfahrungen – negative wie positive – aus Kochexperimenten einfließen zu lassen und so bewusst etwas künstliches, aber empirisch und rational Verbessertes und Verbesserbares zu erschaffen – offener Text. Das dieser Text als Rezept mehr zu leisten vermag, als die lapidare Aussage: „Du, gestern da hab ich toll gekocht und das Essen hat danach lecker geschmeckt. Das glaubst du nicht!“, ist ein triviales Argument, aber nicht weniger wichtig. Der Text kommt aber mit seinen Darstellungsmitteln bereits dort an seine Grenzen, wo es um fein abgestimmtes, womöglich korrigiertes Detail im Geschmackserlebnis geht und wilde Spontanität beim Kochen geht. Gerade bei selbst kreierten Curries spielt eine ganze Palette von Aromen und Zutaten eine Rolle und es verlöre enorm an Zauber und Reiz, wenn man dabei immer und minutiös mit Waage, Stoppuhr und Notizbuch zu Werke gehen würde. Also stehen die durch Experiment und Darstellung mögliche Optimierung einer Rezept-Idee gegenüber dem einmaligen Erlebnis des freien Kochens im Rausch der kreativen Schöpfung – singulär eben – als zwei polare Aspekte der Analyse oder der praktischen Haltungen beim Kochen selbst. Ich bevorzuge alltäglich die zweite Variante mit gelegentlichen Ausflügen in die Gefilde der ersten Art des Kochens und Denkens – Mode 1 und Mode 2 Kochen quasi. Diesen einfachen Dichotomien korrespondieren dann auch irgendwie die beiden Schwierigkeitsgrade des Rezepts – aber nur irgendwie.

Man vergebe mir gnädig diesen ersten philosophischen Ausrutscher; aber vor diesem sporadischen Bedürfnis, die Erfahrung des Kochens zu reflektieren, wurde ausdrücklich gewarnt. Allem voran ist das Schreiben von Rezepten eine hoch interessante und lehrreiche Tätigkeit. Der Versuch, bleibenden Wert und pure Objektivität zu schaffen; ohne sprachliche Schnörkel und unnütze Ornamente, ist eine heilsame Kur für jeden Texter. Kommen wir nun also endlich zum praktischen, konkreten Teil: dem Rezept, das nie wieder auf die gleiche Art, aber immer wieder auf eine neue und vielleicht bessere Art von Euch und mir zubereitet werden kann. Zwischen dem einfachen Vorschlag und dem übertriebenen Idealvorschlag, der gerne überholt werden kann, schwanken hier die Ansprüche des Gerichts. Welches Wort oder welchen Anspruch man auch immer für sich selbst wählt, hier sind die zwei Wege zu den Träumen in Orange.


Arabisch-indischer Karottensalat

– Metadaten des Gerichts –

Kochniveau: 3/10 oder 5/10 – Dauer: ca. 25/35 Minuten – Kosten: Günstig oder mittel

Rezept zum Ausdrucken: Arabisch-indischer Karottensalat (PDF)

Gemeinsame Zutaten

  • mittelgroße (ca. 400g) Karotten
  • 2 EL Essig
  • 1 EL Limettensaft (Alternativ Zitronensaft)
  • 1 EL Sojasoße
  • 1 mittelgroße Zwiebel  (Meine Favoriten sind besonders hier die roten, aber die Wahl der Zwiebel bleibt weiterhin selbstverständlich jedem Koch überlassen)
  • 1 Zehe Knoblauch
  • 1 TL Salz (In Fällen wie diesem immer lieber Fleur de Sel, wenn man mich fragt)

    Einfache Variante

  • 4 TL Currypulver
  • 1 TL Chillipulver (Hier kann scharfe Paprika oder Cayennepfeffer als Ersatz dienen)
  • 1 TL Kardamom
  • 3 EL Orangensaft
  • 1 TL schwarzer Pfeffer
  • 1 EL mildes Öl
  • 1 TL Zucker
  • 1 EL Küchenkräuter
  • 1 Prise Zimt
  • 1 Spritzer Orangen-Aroma (Wenn es sein muss, tut es wirklich auch das Backaroma)

        Übertriebene Variante

  • 3 EL Mango-Maracujasaft
  • 1 TL grüne Kardamom-Kapseln
  • 1 TL Koriandersamen
  • 1 TL gemahlener Ingwer
  • 1 EL Pistazienöl
  • 1 TL Bockshornkleesaat
  • 1 TL schwarzer Pfefferkörner
  • 1 TL ganzer Kreuzkümmel
  • 2 TL Schwarzkümmel
  • 1 Prise Fenchelkörner
  • 1 cm Zimtstange
  • 1/3 Anisstern
  • 1 kleine getrocknete Chili
  • 1 TL Orangenöl (Abrieb unbehandelter Orangenschale könnte einen Versuch wert sein)
  • 1 EL frischer Koriander
  • 1 EL frische Minze

        Praxis-Anleitung

  1. Zu Anfang die Karotten waschen und grob reiben. Zwiebeln schälen und fein hacken.
  2. Nun das Gemüse mit allen gemeinsamen Zutaten in eine Schüssel geben und vermengen.
  3. Bei der einfachen Variante zuletzt die restlichen Zutaten hinzufügen; noch einmal gut umrühren und ca. 10 Minuten luftdicht ziehen lassen. (Hier endet somit bereits die nicht erprobte, aber gedanklich für gut befundene, simple Variante des Gerichts)
  4. Für die übertriebene Variante als nächstes Koriandersamen, Kardamom-Kapseln, Bockshornkleesaat, Zimtstange, Anisstern, Chili, Pfeffer, Fenchel und Kreuzkümmel in einer Pfanne ohne Fett max. 5 Minuten anrösten und besonders auf die Gefahr des Anbrennens achten.
  5. Während die Gewürze in der Pfanne liegen, alle übrigen Zutaten bis auf den Schwarzkümmel zum Salat hinzugeben und gut vermischen.
  6. Dann die fertig gerösteten Gewürze in einem Mörser zerstoßen und ordentlich vermahlen. Die Gewürze daraufhin zum Salat geben und gut vermengt 10 Minuten ziehen lassen.
  7. Zum Abschluss den Schwarzkümmel ganz leicht anrösten und über den nochmals durchmengten Salat streuen.

Unverfängliches aus Griechenland

Eine köstliche Salatvariation, die sogar als Hauptgang dienen kann. Bravourös bewährt hat sie sich einmalig in der Kombination mit der wahrscheinlich sogar untenstehenden Untergrundgemüse-Pfanne (Direktlink). Wie bei allen Salate ist dieses Rezept vielfältig als Gang, Beilage oder Einzelgericht einsetzbar.

Lasst es Euch gut schmecken und zugleich eine gute Nacht, Euer Satorius

 

Griechischer-Gemüse-Garten

Metadaten des Gerichts 

Kochniveau: 2/10  Dauer: ca. 30 Minuten  Art: Hauptgang, Beilage  Kosten: Mittel

Rezept zum Ausdrucken: Griechischer-Gemüse-Garten (PDF)

Zutatenliste – Salat

  • 400g Feldsalat (alternativ Salat nach Wahl, aber besser kräftig im Geschmack)
  • 50g Ziegenkäse aka Feta (Auch hier im Idealfall aus echter Ziegenmilch)
  • 1 mittelgroße Zwiebel (Meine Favoriten sind hier noch immer die roten, aber die Wahl der Zwiebel bleibt weiterhin jedem Koch überlassen)
  • 50g Walnüsse
  • 50g Oliven (Schwarz oder grün stehen hier zur Wahl)
  • 50g Tomaten (Bei mir meistens Dattel- oder Cocktailtomaten, da sie zuverlässig geschmacksintensiver sind)
  • 50g Gurke (Beim nächsten Mal werde ich hier Gewürzgurken ausprobieren)

Zutatenliste – Sauce

  • 300g Joghurt
  • 50g Ziegenfrischkäse (Bestenfalls wirklich aus Ziegenmilch)
  • 2 EL Kräuteressig
  • 2 EL Walnussöl (Alternativ einen aromatischen Ersatz, zur Not ein gutes Olivenöl)
  • 1 Prise schwarzer Pfeffer (Am besten frisch gemahlen)
  • 1 Prise Salz (Ich schwöre auch bei Salaten auf die Fleur de Sel die nicht ganz billige aber kulinarisch sehr lohnenswerte Salzblume)
  • 3 TL Zucker
  • 2 Spritzer Zitronensaft

Praxis-Anleitung

  1. Zu Beginn den Salat sowie das Gemüse waschen, putzen und zu trocknen beiseite stellen. Nun die Zwiebel schälen und würfeln; die Gurke in Scheiben und die Tomaten sowie die Oliven je nach Sorten in mundrechte Happen filetieren.  
  2. Zur Herstellung der Sauce einfach alle ihre Zutaten in beliebiger Reihenfolge in ein passendes Gefäß geben und gut verrühren.
  3. Die Walnüsse kurz in einer Pfanne ohne Fett anrösten.
  4. Den abgetropften Salat zusammen mit dem Gemüse portionieren, anrichten und mit Sauce garnieren. Zuletzt die Walnüsse zerbröselt drüberstreuen.

Quadratisch-praktisch gut

Ein neues Rezept für den schnellen Hunger im stressigen Alltag; gesund und vegetarisch, dabei als Einzelgericht, Beilage oder mit einem Salat kombiniert tauglich. Eine Vielfalt an unterirdischem Wurzelgemüse sorgt hoffentlich für ein überirdisches Geschmackserlebnis.

Untergrundgemüse-Pfanne

Metadaten des Gerichts

Kochniveau: 4/10  Dauer: ca. 35 Minuten  Art: Hauptgang, Beilage  Kosten: Günstig

Rezept zum Ausdrucken: Untergrundgemüse-Pfanne (PDF)

Zutatenliste

  • 500g festkochende Kartoffeln
  • 200g Karotten (Ein semantischer Dauerbrenner, der gerne für Diskussionen sorgt: Mohrrübe, Karotte, Möhre – was denn nun?)
  • 100g Pastinaken (Kann mit Petersilienwurzel ersetzt werden und umgekehrt)
  • 100g Petersilienwurzel (Kann mit Pastinake ersetzt werden und umgekehrt)
  • 1 große Zwiebel  (Meine Favoriten sind hier die roten, aber die Wahl der Zwiebel bleibt jedem Koch überlassen)
  • 20g Kräuterbutter
  • 3 EL Keimöl (Hier kann alternative jedes milde, charakterlose Öl zum Einsatz kommen; verfügbarster Ersatz dürfte Sonnenblumenöl sein)
  • 2 TL süßes Paprikapulver 
  • 2 TL schwarzer Pfeffer (Am besten frisch gemahlen)
  • 1 Prise Salz (Ich schwöre bei solch aromatisch fokussierten Gerichten auf die Fleur de Sel die nicht ganz billige aber kulinarisch sehr lohnenswerte Salzblume)
  • 3 EL Sojasauce (Alternativ Gemüsebrühe) 

Praxis-Anleitung

  1. Zuerst das Gemüse zur Vorbereitung waschen, schälen und putzen. Daraufhin die 4 Hauptgemüse quadratisch auf 1×1 cm Würfel zuschneiden; Zwiebel hingegen nur in grobe Streifen schneiden.
  2. In einer möglichst großen Bratpfanne das Öl scharf erhitzen und darin zuerst die Kartoffeln ca. 5 Minuten alleine kross anbraten. Daraufhin Möhren, Pastinaken und Petersilienwurzel hinzugeben und mit braten, die Hitze langsam auf mittel Temperaturen verringern, damit nichts anbrennt.
  3. Sobald das Öl verbraten wurde die Kräuterbutter einschmelzen und anschließend die Zwiebeln hinzugeben.
  4. Weiter 10 Minuten schmoren bis alle Gemüse gar sind, dabei immer wieder mit der Sojasauce ablöschen, damit währenddessen nichts verbrennt. (Der Weg zur Perfektion dieses Gerichtes ist die doppelte Gratwanderung zwischen den berühmt berüchtigten Röstaromen/verbrannt und kross/matschig; der Hausmannsköstler kennt diese kleine Herausforderung von den guten alten Bratkartoffeln hinlänglich.)
  5. Zuletzt mit Salz, Pfeffer und Paprikapulver abschmecken und servieren.

Viel Genuss beim Nachkochen, Euer Satorius