Willkommen in (m)einem ersten Text,
in der Keimzelle einer neuen, digitalen Welt. Allerdings ist diese Metaphorik ernster zu verstehen, als sie vielleicht zunächst poetisch klingen mag. Denn hier wächst etwas wirklich von kleinster Stufe aus – und bis aus einem Atom eine Welt oder aus einer Zelle ein Organismus wird, vergeht bekanntlich ein klein wenig mehr an Zeit. Hier fließt diese hoffentlich nicht in einem derart kosmisch oder evolutionär skalierten Maßstab.
Wir sind hier jedenfalls an den Grenzen einer neuen, expandierenden Welt angelangt und begeben uns gemeinsam auf die Reise zu deren Grenzregionen und über diese hinweg mit hinein. Dass diese Welt mit Quanzland einen bestenfalls mäßigen Namen abbekommen hat, ist einer der vielen Launen des Schicksals geschuldet und wird eventuell in Zukunft einmal hinterfragt.
Im Kern möchte diese Webseite von nun an einem wachsenden Blog über diese furiose Welt und ein dortiges Land Heimat bieten. Damit wird sie einem unendlichen Schwall an lustigen, kuriosen, schrägen, teils absurden Gedanken und Impressionen Gefäß und zeitgemäße Bühne zugleich sein müssen. Zu ihren inhaltlich tatsächlich doch irgendwo vorhandenen Themen wird es zukünftig die eine oder andere Rubrik, Serie oder diverse experimentelle Formate geben.
Zunächst meist während des Quanzland-Zeitgeschehens eingeführt, erweitern diese eigenständigen Inhalte das Spektrum der Seite – vielleicht gar derart, dass über die zweifelhaften Texte und die skurrile Welt hinweggesehen wird. So soll z.B. im Zuge der Kulinarik zuallererst eine Sammlung von Rezepten entstehen; mit klassischen, im Stile der raffinierten Küchenmeister von Quanzland von mir interpretierten Gerichten sowie mit vielen meiner originellsten Kreationen. Die Bilderfolge Lichtrausch lockt den ästhetisch geneigten Besucher mit immer neuen, bezaubernden Ansichten auf diverse, fiktionale Kleinode. Der Exempel hier schließlich genug, präsentiert und kommentiert ein zentrales Format unter dem Titel Text-Fast-Food im Rahmen der Denk-Welten eine fortlaufende Auswahl an Zitaten. Dass just diese Zitate mit einer ominösen Serie an Verbrechen zusammenhängen und was sich darüber hinaus noch an innovativen Rubriken entwickeln wird, bleibt geduldig und schaffensfroh abzuwarten.
Dem Anspruch nach thematisch definitiv sehr persönlich motiviert, wie auch immer wieder durch alltägliche Zufälle neu inspiriert, wird es für mich sehr spannend sein zu erleben, wie aus der dunkel-vagen Idee dieses Anfangs etwas Klares oder wenigstens mit den Augen gut Sichtbares erwächst. Analog dieser Figur werde ich mich als Person und im Exil lebender Bürger des Quanzlands zunächst im düsteren Hintergrund banger Erwartung halten und nur Schritt für Schritt, besser Text für Text zusammen mit der wachsenden Welt und meiner anvisierten Heimkehr klarer in Erscheinung treten. Dabei tanzt mein Denken – mal spielerisch, mal ernst, zumeist ungewollt ambivalent – zwischen Text und Welt munter hin und her. Vielleicht erfreut dieser banale bis zuweilen (pseudo-)intellektuelle Tanz meines Geistes oder er irritiert eventuell immerhin denjenigen eines anderen Geistes, mehr bleibt mir in aller Bescheidenheit nicht zu wünschen. Meine ehemalige Heimat – das schon mehrfach erwähnte Quanzland – ist auf jeden Fall ein Ort voller wahnwitziger Geschichten, kruder bis liebenswerter Persönlichkeiten und phantastischer Perspektiven. Und wie bei jeder einmal begonnen Geschichte wächst an und mit ihr ein Autor, so dass deren Kinder vielleicht schon ganz passable Texte abgeben werden.
Lassen wir uns gemeinsam überraschen, welche Stationen nach diesem Einstieg in (m)einen ersten Text und damit die Grenzregionen von Quanzland folgen werden. Damit der gleichzeitig unumgänglich Ausstieg aus der Welt in bloß eine Welt nicht zu Heimweh führt, empfehle ich den Transitbereich zwischen Text und Welt als besonders vielversprechende Erholungszone. Wen das bisherige nicht entmutigt hat, den möchte ich nun zum Abschluss des Anfangs noch ganz herzlich ermutigen, sich schreibend an der Chronik von Quanzland zu beteiligen. Denn außer dem Fütterungsverbot für mitreisende Trolle wird hier insgesamt und konsequent dem Dialog der Vorrang vor dem Monolog eingeräumt. Also her mit Euren Meinungen, Erfahrungen und Wünschen oder abstrakter und zugleich schlichter: Ich freue mich auf Eure Welt und Euren Text.
Also bis bald in einem zweiten Text, Euer Satorius
P.S.: Wichtiger Hinweis der Metatext-Redaktion. Für jeden, der jetzt nicht weiß, was das hier eigentlich soll oder auch solche, die einfach nur neugierig geworden sind, empfehlen wir einen Blick auf die überblickenden Seiten Einstieg, Themen und Formate sowie für richtig Neugierige noch einen Besuch des Impressums (Alles Direktlinks).