Wochenendlektüren Nr.2 – XS1: S. 6-10/~53 [Update 2.3]

Ein neues Wochenende bedeutet von nun an bis in alle Ewigkeit, korrigiere: bis zu meiner Endlichkeit oder bis mir die originalen Texte ausgehen, dass ich Euch einen neuen Texthappen zum Fraß vorwerfe. Was zunächst nach derber Metapher klingt, ist sachlich gar nicht so falsch, ist doch jeder Text Nahrung für den Geist; und da ich Euch hier frugale Hausmannskost zum lesenden Verzehr anbiete, also keinerlei kulinarischen Feinkost-Anspruch erhebe und der Text gratis und per Internet zu Euch kommt, erlaube ich mir gutmütig, bescheiden und gelassen, ihn Fraß zu nennen.

Sicherlich gehaltvoller als TFF, aber dennoch kein TSF machen die Wochenendlektüren definitiv gut satt und sind dabei relativ rasch aufgefressen. Keine Sorge, zu Schweinen stempel ich Euch aller Metaphorik zum Trotz dadurch nicht, schlimmstenfalls zu kultivierten Affen, deren Hunger nach geistiger Nahrung sie, also uns, letztlich zu Menschen macht.

Bevor ich mich weiter ästhetisch wie sachlich um Kopf und Kragen schreibe, lesen wir nun also weiter, wie es dem Cyborg Xaver Satorius auf seinem Rückweg zur Erde ergeht; folgen wir somit weiter seinen weitgehend inneren Monologen, den Reflexionen und Berichten des mit ihm gebrochen-verschmolzenen Erzählers.

Lasst es gut Euch schmecken, ob Fraß oder Feinkost, Euer Satorius


(…) 1. Zugang XS – Schwere Ausnahmefehler im System

Halt, befahl er sich nach einiger Zeit, das konnte, das musste er doch auch so schaffen – Technose, pah! Der Muskeltonus und seine willentliche Beeinflussung waren hier der Schlüssel. Neben Puls, Blutdruck, Atmung, war er grundlegender Parameter jedweder Körpermodifikation. Folglich musste der neue Mensch auch zunächst lernen, seinen nichtaugmentierten Körper bewusst zu fokussieren und zu manipulieren. Danach kamen diverse Sicherheitsinstruktionen und lange Lektionen in Technologie und Grundlagenwissenschaft. Erst dann wurde augmentiert. Allesamt waren wohlbekannte und womöglich hilfreiche Informationen, die seinerzeit in seiner Ausbildung Grundkursinhalte gewesen waren. Im Gros waren diese Fertigkeiten und Konzepte historische Errungenschaft der ersten Grinder-Generationen, deren Pionierarbeit auf dem Gebiet der Augmentierung noch mit der frühmodernen Zeitrechnung nach Christus datiert worden war. Der Weg zur Lösung, wenn es denn überhaupt einen gab, war somit klar: Er musste an die Wirbelsäule und die sie umgebende Muskulatur heran, im richtigen Rhythmus die richtigen Muskelpartien bearbeiten. Also legte er nunmehr planvoll los und spürte dabei auf der Strecke die Wirbelsäule entlang etliche kleine Wölbungen und sieben Wülste, glitt mit seinen Fingern darüber hinweg und massierte um die Kanten der Objekte herum, die unter der runzeligen Haut verborgen lagen; dabei fand er dort alles wie erwartet, jedes Augmentat war genau da, wo es sein sollte, wenn sie auch teilweise funktionslos waren. Im Geist wies er jedem Objekt, auf das er stieß, Funktion und Spezifikation zu – verband sich damit, versank meditativ darin. Solcherart aktiv saß er da, von außen verrenkt, nach innen versenkt, und rang mit seinem Körper um die Vorherrschaft über den Augenblick; litt bisweilen unter Leidenschaften, die ihm sonst nicht zur Last fielen; massierte nunmehr wieder beidhändig, mit mehr und mehr kleinen Erfolgen seine Wirbelsäule hoch und runter.

Was dort, im gesamten Rücken, seit Stunden an Verspannung gewachsen war, war nicht nur technotischen Ursprungs, sein Kreuz war einfach ein sensibler Gradmesser für sein derzeitiges Seelenheil und entsprach damit leider proportional dem Maß an Veränderung, das seine Lebensqualität neuerdings strapazierte. Eine epochale Entwicklung, eine aktuelle Neuerung sowie der erlebte und erlittene, akute Zustand spielten in diesem Drama die drei Antagonisten seines Glücks. Die persönliche Katastrophe, seine Kündigung und der anschließende Umzug, war ehrlicherweise durch ihn selbst verschuldet gewesen, indem er seinen Rausschmiss, mehrfach angemahnt, langfristig provoziert hatte. Nicht verantwortlich war er hingegen für das derzeitige Technikversagen. Alles aber kam zur Unzeit zusammen, überlastete ihn: Seine dünne Seelenhaut spannte, riss von den Rändern her langsam ein, riss Sekunde für Sekunde tiefer ein, weiter auf, und zerriss dabei Nanometer für Nanometer. Anarchie tobte allenthalben, wo sonst Algorithmen schalteten und Technokratie waltete; natürliche Resilienz erschöpfte sich, wo sonst artifizielle Intelligenz assistierte und tagtäglich das Bewusstsein stabilisierte, modifizierte und optimierte. Er aber drehte gerade einfach nur durch, war nunmehr bereits heftigst durchgebrannt und offen eingestanden total am Ende mit beinahe allem, was physisch, psychisch und augmental am Ende sein konnte. Der vollständige Systemabsturz drohte – leichte, mittlere und schwere Ausnahmefehler wüteten bereits seit über eineinhalb Stunden überall im System des komplexen Mensch-Maschine-Hybrids, der sich selbst wie selbstverständlich einen solitären, soliden Namen samt Identität zusprach; und das, obwohl er, mehr noch als die meisten, wenn nicht alle Mitreisenden weit mehr war als nur Eines, keine Monade, sondern Multitude. Trotzdem war seine Ich-Repräsentanz …

Sein Gedankengang brach jäh ab; er wurde plötzliche rüde von rechts angestoßen und der Urheber des Übergriffs, sein bisher duldsamer Sitznachbar, knurrte halblaut zu ihm herüber: „Langsam reicht es mir mit Ihnen! Sie rauben mir und den anderen Reisenden den letzten Nerv – holen sie sich verdammt nochmal Hilfe vom Personal oder kommen sie sonst wie klar.“

Nachdem er unwirsch gestöhnt und die Augen aufgeschlagen hatte, sah er einem feisten Kerlchen ins verschwitzte, stoppelige Schweinsgesicht, erkannte auch ohne augmentale Unterstützung mit wenigen geschulten Blicken, dass er hier einen nachgeborenen, nicht mal fünfzehnjährigen Normalmenschen neben sich hatte. Vermutlich hatte das Menschlein vorhin nicht zugehört, als die Fluggesellschaft vorab um Verständnis für die zu erwartenden Ausfälle unter den augmentierten Passagieren gebeten hatte, sowohl bei den Opfern als auch bei den mittelbar betroffenen Mitreisenden. Wissend um seine Überlegenheit und sein Recht, trotz aller Barbarei noch immer in sich ruhend, erwiderte der Neumensch gelassen, mit stechendem Blick musternd und in kratzigem Bariton intoniert: „Wenn sie die alte Zeit erlebt hätten, junger Mann, dann würden sie mir nicht nur Respekt, sondern sogar Ehrfurcht entgegenbringen – aber Anerkennung ist das Brot des Pöbels, und ich bin satt …“

Die erst perplexe, dann empörte Erwiderung des Nebenmannes nahm er schon nicht mehr wahr, ebenso seine zuletzt wiederum rüden, aber immerhin nur noch verbalen Ausfälle, die mitunter sogar Beifall erheischten. Er hatte sich abermals abgeschirmt. Wenn er weder auf seine Module bauen konnte, noch in seine Hyperrealität einzutauchen vermochte, was blieb da von ihm übrig: War er jetzt noch Xaver S. oder umgekehrt nicht sogar vielmehr er selbst? Das war ein spannender Fragenkomplex, den er später definitiv mit Aristokraton, Friederich und Matrina erörtern wollte. Unterdessen wollte er sich wenigstens sensorisch so gut abschirmen, wie er durch Introspektion und Imagination plus Unterstützung durch ein paar funktionale Augmentate eben vermochte. Er hatte also rasch seine Pforten der Wahrnehmung geschlossen, bestätigt in all seinen Vorurteilen über die Mitwelt und Vorbehalten gegen die Außenwelt; seither konzentrierte er sich und entfloh derart den sozialen Querelen und körperlichen Qualen zugleich. Dass er sich stattdessen in assoziative Reflexionen hinein auflöste und somit nur durch Isolation und Zerstreuung entkam, war ihm gleichgültig – Hauptsache, er gelangte in die gnädigen Gefilde seines Geistes.

Es gelang ihm rasch: Samtene Schwärze umfing ihn, ersetzte die verhalten noch nachglühenden, prismatisch zuckenden Stroboskoplichter des Schmerzes; angespannte Ruhe löste unruhige Anspannung ab. Er war offen und neugierig trotz seines Separatismus, sperrte sich nicht nur ein, sondern vor allem umgekehrt die anderen Menschen aus, aber er hieß gelegentlich Gäste willkommen. Der Barbar von eben hatte eine Grenze überschritten, disqualifizierte sich für die Gewährung von Gastfreundschaft. Es gab leider ungastliche Zeitgenossen. Einen bitteren Nachgeschmack hinterließ das Erlebte deshalb dann aber doch; jedoch schätzte er diesen Typen und seinesgleichen da draußen derart gering, dass er sich distanzieren konnte.

Kurz darauf kam er auch ohne allzu viel höheren Technologieeinsatz wieder zur Ruhe; Puls, Blutdruck und Tonus normalisierten sich. Die Muskeln hatte er neuerlich paralysiert – zur Sicherheit ebenso wie zum Energiesparen. So erholsam durfte es bleiben und er könnte so sogar etwas aus der besonderen Situation mitnehmen. Er würde die Gelegenheit beim Schopfe packen, wie man früher wohl gesagt hatte; die kognitive Bilderflut jedenfalls war ein positiver, wenn auch nur kurzweilig unterhaltsamer Effekt. Sein Denken war so viel bunter und lebendiger, deshalb eben auch impulsiver und chaotischer, ein unbekanntes Wunderland, das zu Abenteuern einlud. Und er war begierig, dieses wilde Bewusstsein zu erforschen, also vertiefte er sich in seinen Geist. Gedankenkaskaden begannen, reflektierten über dies und das, sedierten und fixierten ihn letztlich in narzisstischer Nabelschau über seine aktuelle Lage: Entgegen seinem Temperament und konträr zu fast allen bewusst kultivierten Gewohnheiten musste er nun handeln, sich bewähren, arbeiten, in der wirklichen Welt da draußen mit großen Schritten vorankommen. Herausgefordert wurden zugleich seine Sesshaftigkeit, der Hang zu Kontemplation und Gemütlichkeit, insgesamt zur Einkehr und Klausur im Guten, aber auch die Neigung zu Trägheit, Zerstreuung, Weltflucht im Schlechten. Insbesondere die lästig-liebe Abhängigkeit von der Hyperrealität wurde nunmehr brisant. Denn auch er war dieser Sucht erlegen wie viele andere Hyperjunks vor ihm und nur noch wenige Maschinenmenschen mit ihm. Das Gestell seiner Persönlichkeit, das gesamte Konstrukt seiner Welt war dieser Tage instabil geworden, geriet zunehmend ins Wanken, wurde ebenso fraglich wie fragil, wie es seine Identität und seine Perspektiven derzeit waren: Xaver Satorius – „einfach nur Xaver S.“, wie er sich selbst stets und durchaus nicht unaffektiert vorzustellen pflegte, befand sich seit nunmehr fünf Tagen auf einer Reise ohne Rückkehr. An deren Ziel, so hoffte er inständig, würde ein neues Zuhause auf ihn warten, ihm vielleicht sogar eine echte, neue Heimat erwachsen. Ob sein aus der Not heraus sturzgeborener Plan letztlich überhaupt aufging, und auf welche Dauer er daraufhin tragen würde, wie lange er also wenigstens ein Dach über dem Kopf, Essen und Wartung haben würde, blieb abzuwarten. Alles war jedenfalls im Umbruch, seit seinem erzwungenen Aufbruch, der Rausschmiss aus der a.u., der seinerseits ebenso lange überfällig gewesen war, wie er widerspenstig von ihm hinausgezögert und verdrängt worden war. Die Ära der Weltflucht, die Phase seines lunaren, dort zumeist hyperrealen Exils war nun also endgültig vorüber und er war auf dem Heimweg. Dieser Weg führte ihn zurück auf die Erde, geleitete ihn sogar zurück in seine alte Heimatregion auf der großen und weiten, tödlichen, engen und kleinen Heimatwelt.

Trotz aller Fährnisse und Strapazen, die ein Unternehmen vom Kaliber eines interplanetaren Umzugs, insbesondere unter den herrschenden Umständen, mit sich brachte, gab es am Ziel vielleicht viel zu gewinnen. Ihn, den beinahe abgeschlossenen m.u., den magister universalis, lockte die Gelegenheit auf private Anstellung, was dieser Tage weiterhin und weithin eine einschlägige Anwendung seiner Wissenschaft war. Aus dem verschrobenen Universalgelehrten sollte ein universell einsetzbarer Lehrer für die zahlungskräftige Kundschaft werden. Denn wer in Theorie und Praxis von Augmentologie, Psychologie und Hyperdesign derart kompetent und derart involviert war, der war effektiv in nahezu allen kognitiven Tätigkeitsbereichen versiert – alles bloß eine Frage der Technik und der Daten. Als vollaugmentierter Cyborg war er überall flexibel und instantan angelernt, besser als jeder Rechner und jeder reinmenschliche Mitbewerber, ein vollendeter Neumensch eben. Viele der wenigen überlebenden Neumenschen, die wenigsten davon fast-m.u. wie er, endeten deshalb in den Verwaltungen, den Planungsstäben, den Weiten und Untiefen des Managements und dort, wo heutzutage sonst noch komplexe Denkarbeit zu leisten war, also meist im Dunstkreis der Macht von Militär und Kapital. Bei dieser Alternativlage wurde er lieber harmloser Lehrer, vielleicht eine Art Mentor und Berater in Augmentatangelegenheiten bei irgend einem mittleren Bonzen. In dieser komischen kosmischen Situation war das die bessere Wahl, denn so bot sich ihm trotz aller Unbilden die Chance, mit Glück und Geschick in die besten Häuser Zentraleuropas zu gelangen. Und bekäme er beruflich dorthin tatsächlich Zugang, ein Fuß in die Tür, gelänge ihm also wirklich der Zutritt zu den Palästen der Reichen und Mächtigen, dann wäre er in seiner beruflichen Laufbahn mal eben so die Schritte vom brotlosen Akademiker hin zum lukrativen Selbstunternehmer gegangen.

Diesen letzten Schritt, das hehrste berufliche Ideal in ferner Zukunft, visualisierte er buchstäblich und in bunten Bildern, und zwar weit häufiger und intensiver als nötig und augmental angeraten. Denn selbstkritische, offene und notwendig auch mal negative Töne, seien sie noch so angemessen und berechtigt, waren nunmehr tabu. Diese Art der Kognition war gemäß Xayas Prioritätensetzung und Matrinas Assistenz zu Folge aktuell strikt untersagt, auch wenn Friederich, hier notgedrungen als Negativdenker, und überraschenderweise auch Gogol und hoFFmaNN da anderer Ansicht gewesen waren und Aristokraton eine Mediation zwischen beiden Lagern versucht hatte und dabei gescheitert war; Brigitte hingegen hielt sich konsequent heraus, wurde sie doch von den anderen Sechs sowieso meist nicht für voll genommen, obwohl sie stimmberechtigtes Mitglied des Konzils war. Die Entscheidungsphase war nur kurz gewesen, wurde aber ergebnisoffen durchgeführt, während der laufenden Umsetzungsphase galten jedoch andere, strikte Direktiven für Xavers Bewusstsein, Xavers Verhalten, Xavers erweiterten Selbstentwurf. Wobei all der hochtechnologische Hokuspokus im Moment dahin war, aus, vorbei; er war sich existenziell gänzlich selbst überlassen, konnte wild und dysfunktional daherdenken.

So sein, wie Gene, Sozialisation, Charakter, Leben und Zufall ihn prägten, kam selten vor und war immer wieder ein Abenteuer für ihn. Allerdings differierte von Mal zu Mal weniger, war weniger anders als zuvor. Assistierte, manipulierte und potenzierte Lebenszeit höhlte jeden Widerstand aus; sie überwanden sogar Abkunft und Herkunft, bot der Vergangenheit die Stirn und eroberten stetig ihr Reich. Der klassische Faust ließ sich dionysisch gehen, wurde zum Satyr und tanzte. Welch ungesunde und bittersüße Freiheit, welch wachsheiße Willkür der Ideen, dachte er noch knapp, bevor er, von den Tropen und Denkumwegen nur noch milde angetan und nur noch mäßig überrascht, abermals sein ursprüngliches Thema fokussieren konnte und damit in Ansätzen stringent seinen mentalen Faden wiederfand:

Über die üblichen Anforderungen an einen Bewusstseinsformer hinaus, wie er und seinen wenigen Kollegen sich gemeinhin selbst nannten, käme ihm bei seiner anvisierten Anstellung zusätzlich und verstärkt die pädagogisch-didaktische Doppelrolle eines charakterlichen Erziehers und intellektuellen Mentors zu. Das entsprechende Stellenangebot war hinreichend klar formuliert gewesen: Er würde weitreichend in seinem Bereich verantwortlich sein, organisierte und observierte Schulung und Ausbildung seiner zukünftigen Zöglinge direkt vor Ort sowie in hyperrealen Simulakren. Die Arbeit würde auf höchstem technologischen Niveau stattfinden und erforderte zudem eine intime Kenntnis der geläufigen Augmentat-Modelle, insbesondere ziviler, wie auch zum Teil militärischer Herkunft und Funktionsart. Zudem wurden Kompetenzen in Installation, Modifikation und Wartung von Hardware sowie der Instruktion und Optimierung von Soft- und Wetware gefordert. Damit würde sich gegenüber seiner Akademiezeit wahrscheinlich nicht einmal eine ernsthafte Verschlechterung seines häuslichen Umfeldes und technologischen Umgebungsniveaus ergeben, was ein enorm wichtiges Kriterium für jeden Neumenschen war; würde er doch ehrlicherweise in der Wildnis oder in Armut lebend elendig zugrunde gehen. Die deshalb ebenso notwendige wie offene Konkurrenz ums berufliche wie wirkliche Überleben war immerhin ein leichter Wettkampf für ihn, war seine Art doch eine begehrte Minderheit, eine richtiggehende Rarität auf dem solaren Arbeitsmarkt. Er war also definitiv eine humane Ressource erster Güte, zusammen mit den anderen, derzeit schätzungsweise wohl wenigen Zehntausend, somit insgesamt vom Aussterben bedrohten Alt-Neumenschen – Neuaugmentierte blieben weiterhin im Direktvergleich in allen relevanten Leistungswerten weit hinter ihren Ahnen zurück.

Schreibe einen Kommentar